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Filmtipp: „Die Wohnschüler“ – Beeindruckendes Plädoyer für mehr Inklusion

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Bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung werden überdurchschnittlich häufig auch psychische Störungen festgestellt. Das dies nicht zwingend Ausgrenzung und Unselbständigkeit nach sich ziehen muss, zeigt ein schweizer Projekt mit Vorbildcharakter.

Die SRF-Reihe „Reporter“ begleitet in dem Zweiteiler „Die Wohnschüler“ Janine Zobrist und Joël Hofstetter, zwei Jugendliche mit kognitiven Beeinträchtigungen, auf ihrem Weg in ein selbständiges Leben. Beide träumen von einer eigenen Wohnung und mehr Entscheidungsfreiheit. In der Wohnschule der Organisation Pro Infirmis lernen sie Schritt für Schritt die Anforderungen eines selbstorganisierten Alltags kennen. Die Ausbildung dauert je nach Lernfortschritten der Jugendlichen zwei bis drei Jahre. Die Reportage zeigt, wie die beiden an ihren Aufgaben wachsen, mehr Selbstvertrauen und neue Kompetenzen erwerben.

Die Videos belegen auf beeindruckende Weise, welche Entwicklungschancen in einer umfassenden therapeutischen Betreuung und einer an der sozialen Praxis orientierten individuellen Förderung für Jugendliche mit Intelligenzminderung liegen. Der Film ist ein beeindruckendes Plädoyer für mehr Inklusion, die viel zu oft an Kostenargumenten scheitert. (Video Teil eins, Teil zwei)

Carl-Auer-Literaturtipps:
Michael Buscher, Klaus Hennicke: „Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen mit Intelligenzminderung“
Frank Eger: „Einführung in die lösungsorientierte Soziale Arbeit“

Blick ins neue Buch „Formen“ von Fritz B. Simon

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„Man kann nicht nicht kommunizieren“ – Das Axiom von Paul Watzlawick gehört zu den bekanntesten Grundsätzen der Kommunikationstheorie. Bei der Auswahl eines geeigneten Textes als Leseprobe aus Fritz B. Simons neuem Buch „Formen – Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen“ hat uns dieser Satz die Richtung gewiesen. 

Zusammen mit dem Inhaltsverzeichnis und Simons Vorwort steht das prägnante und konzise Kapitel 33 „Kommunikation“ beispielhaft für den gesamten Text. Es bildet gewissermaßen das Epizentrum unzähliger Gedankenbewegungen über Relationen und Konstruktionen oder ist vielleicht auch nur eine Schnittstelle der – in der Worten des Autors – „Wechselbeziehung zwischen der Dynamik biologischer Prozesse, der indivudiuellen Psychodynamik und den Kommunikationsmustern in gesellschaftlichen Systemen“.

„Formen – Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen“
 von Fritz B. Simon erscheint im März 2018. Es kann ab sofort vorbestellt werden. Am Freitag, den 4. Mai 2018 findet in Berlin eine Veranstaltung statt, bei der „Formen"  eine zentrale Rolle spielen wird. Die Organisation haben der Autor selbst sowie Torsten Groth und Gerhard P. Krejci übernommen. Zur Anmeldung.

Leseprobe am Ende der Seite.

Veranstaltungstipp: „Wer beherrscht die fünfte Gewalt?“

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„Wer beherrscht die fünfte Gewalt?“ Zu dieser interessanten Frage veranstaltet die Universität Osnabrück am Mittwooch, den 14. Februar 2018 ab 19:00 Uhr eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion. Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen prägte den Begriff der „fünften Gewalt“ für die „sozialen Netzwerke“. Was er genau darunter verstanden wissen will, hat Pörksen unter anderem beim Körber Forum ausführlich dargelegt. Hier ein Video-Mitschnitt.

In Osnabrück nehmen neben Bernhard Pörksen auch Anke Domscheit-Berg, einer Netzaktivisten der ersten Stunde, und Markus Beckedahl, Blogger bei netzpolitik.org, an der Gesprächsrunde teil. Moderator ist Prof. Volker Lüdemann von der Hochschule Osnabrück, der auch das Niedersächsische Datenschutzzentrum (NDZ) leitet. Die Diskussion ist Teil der Veranstaltungsreihe Osnabrücker Friedensgespräche , die mehrmals im Jahr von der Stadt und der Universität Osnabrück organisiert werden.

Als besonderer Lektüretipp zu dieser Veranstaltung empfiehlt sich das neue Buch von Rolf Arnold  „Ach, die Fakten – Wider den Aufstand des schwachen Denkens“ , der darin ein klares Bekenntnis zu einem kritischen, hellwachen Denken abgibt. Hier ein Gespräch mit dem Autor über sein Buch, das im März 2018 erscheint. 

Bernhard Pörsken hat es schon gelesen und beurteilt es so: 
„Es ist die große Zeit der Lügen. Aber muss man, um Widerstand zu leisten, gleich selbst zum Wahrheitsfanatiker werden? Rolf Arnold wählt in diesem glänzend geschriebenen Buch einen dritten Weg – er streitet mit den großen Vereinfachern, ohne jedoch selbst zu vereinfachen. Skeptisches Denken, so kann man hier lernen, ist ein anspruchsvolles Vergnügen.“

Carl-Auer-Litertaturtipps:
Rolf Arnold:  „Ach, die Fakten – Wider den Aufstand des schwachen Denkens“  Erscheint im März 2018!
Bernhard Pörksen: „Die Beobachtung des Beobachters – Eine Erkenntnistheorie der Journalistik“
Heinz von Foerster, Bernhard Pörksen: „Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners – Gespräche für Skeptiker“
Bernhard Pörksen, Friedemann Schulz von Thun: „Kommunikation als Lebenskunst – Philosophie und Praxis des Miteinander-Redens“

Worum es bei „Formen“, der Tagung am 4. Mai 2018 in Berlin, gehen wird

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Die Organisatoren der Veranstaltung „Formen“, die am 4. Mai 2018 aus Anlass der Veröffentlichung von Fritz B. Simons „Formen – Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen“ in Berlin stattfinden wird, teilen zu den Inhalten, Adressaten und Zielen der Veranstaltung folgendes mit:

Eine „Form“ ist als Einheit von System und Umwelt definiert. Unterschiedliche Systeme, seien es Organismus, Psyche oder soziale Systeme (Familien, Teams, Organisationen…), fungieren füreinander als Umwelten und sind miteinander gekoppelt.

Überleben, Gesundheit und (wie auch immer definierter) „Erfolg“ von Systemen hängen von deren Fähigkeit ab, die Kopplungen zu ihren Umwelten nützlich (mit-) zu gestalten. Formen treten daher in den Mittelpunkt des Interesses des Praktikers.

Jede Art von Therapie, Beratung, Führung oder Management ist als Arbeit an und mit Kopplungen zu verstehen (meist ohne dass dies  den jeweiligen Professionen bewusst ist und explizit reflektiert wird). 

In seinem jüngst erschienenen Buch „Formen“ hat Fritz B. Simon Kopplungen in allen möglichen Ausprägungen, Notwendigkeiten, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten theoretisch verdichtet beschrieben. Was dies konkret für die professionelle Praxis, die Kunst und das Handwerk der Therapie, der Beratung, des Managements, des Lebens ... heißen kann und welche Ideen und Impulse dies liefert, gilt es gemeinsam zu erkunden. 

Torsten Groth, Gerhard Krejci und Fritz B. Simon laden dazu ein, im Kreis von Praktikern (=Kopplungsprofis) einen Tag die (Meta-)Kopplung von Theorie und Praxis zu nutzen, um Gebote und Verbote für professionelles und privates Alltagshandeln zu erarbeiten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung
hier.

Carl-Auer Literaturtipps:
Fritz B. Simon „Formen – Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen“  Neu im März 2018
Gerhard P. Krejci: „Paradoxien globaler Projektteams“ Neu  im März 2018
Torsten Groth: „66 Gebote systemischen Denkens und Handelns in Management und Beratung“







Besuchen Sie uns auf der Leipziger Buchmesse 2018!

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Vom 15. bis 18. März 2018 findet in Leipzig wieder die Buchmesse statt, und es ist inzwischen gute Tradition, dass der Carl-Auer Verlag auf dieser wichtigen Publikumsmesse sein aktuelles Verlagsprogramm präsentiert. Wir freuen uns auf interessierte Besucher an unserem Messestand in Halle 3, H 109.

Am 2. Messetag, Freitag, den 16. März 2018, werden die Autoren Matthias Eckoldt und Michael Bohne ihre neuesten Bücher vorstellen. Beide Präsentationen finden im Forum Sach- und Fachbuch in Halle 3, H 300 statt.

Los geht's um 12:30 Uhr mit Michael Bohne, der eine anschauliche Einführung in die Klopftechnik (PEP) gegen Stress und Angst geben wird. Vor allem aber erklärt er, weshalb ihm das neue Buch „Bitte klopfen! (Arabisch/Deutsch) – Anleitung zur emotionalen Selbsthilfe“ wichtig ist und für welche Zielgruppe und deren besondere Bedürfnisse es gedacht ist.

Gleich im Anschluss stellt der bekannte Wissenschaftsjournalist Matthias Eckoldt ab 13:15 Uhr sein Buch „Kann sich das Bewusstsein bewusst sein?“ vor, und es wird spannend werden, auf welche der zahlreichen und hochkarätigen Expertengespräche, die er für dieses Buch geführt hat, er detaillierter eingehen wird. 

Mehr Informationen und die Termine zu sämtlichen  Veranstaltungen des „Forums Seelische Gesundheit“, einer Initiative der wichtigsten Fachverlage im therapeutischen Feld, enthält dieser Flyer.

Carl-Auer-Literaturtipps:
Michael Bohne: „Bitte klopfen! (Arabisch/Deutsch) – Anleitung zur emotionalen Selbsthilfe“
Matthias Eckoldt: „Kann sich das Bewusstsein bewusst sein?“ Carl-Auer auf der Leipziger Buchmesse 2018

20. Kongress für Familienunternehmen

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Am Freitag, den 16. Februar 2018 beginnt in Witten der 20. Kongress für Familienunternehmen. Das  Motto der zweitägigen Veranstaltung lautet  „Zeit des Umbruchs - Mut zur Kooperation“. Der Tagung bringt jedes Jahr über 350 Familienunternehmerinnen und Familienunternehmer aus dem deutschsprachigen Raum zusammen, um gemeinsam an spezifischen Fragestellungen von Familienunternehmen zu arbeiten.

Neben den Hauptvorträgen  wird es  wieder zahlreiche Workshops geben: Die diesjährigen Themenschwerpunkte lauten Familie, Unternehmenskooperation, Führung und Arbeitswelt.

Die Referentenliste weist hochkarätige Namen auf: Mit dabei sind der Autor von „Organisation und Beratung – Systemtheoretische Perspektiven für die Praxis“  Prof. Rudolf Wimmer,  Torsten Groth und Heiko Kleve sowie Arist von Schlippe und Annette Gebauer.

Carl-Auer-Literaturtipps: 
Rudolf Wimmer: „Organisation und Beratung – Systemtheoretische Perspektiven für die Praxis“ 
Fritz B. Simon, Rudolf Wimmer, Torsten Groth: „Mehr-Generationen-Familienunternehmen. Erfolgsgeheimnisse von Oetker, Merck, Haniel u. a.“
Jan V. Wirth, Heiko Kleve (Hrsg.): „Lexikon des systemischen Arbeitens – Grundbegriffe der systemischen Praxis, Methodik und Theorie“

Hörfunktipp: „TaskForce gegen Heimkarrieren“

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"Wir haben nur noch gestritten!" - Sveja stieg irgendwann aus: Drogen, Ritzen, Schule schwänzen - ihre geschiedene Mutter war verzweifelt. Die üblichen Hilfsangebote waren wirkungslos, doch dann brachte die gerade neu in Mainz eingeführte ‚Multisystemische Therapie‘ (MST) den Umschwung. Ein mobiles Therapeutenteam ist monatelang rund um die Uhr für betroffene Familien und deren Umfeld im Einsatz und entwickelt vor Ort hilfreiche Strukturen und Regelwerke. Das US-Konzept hat eine erstaunliche Erfolgsquote - Sveja hat jetzt Ziele, ist motiviert zu lernen und sucht inzwischen sogar Rat und Unterstützung bei ihrer Mutter: "Unsere Beziehung ist richtig gut geworden!"

Soweit der Begleittext zu dem spannenden Feature der Redaktion SWR Tandem „TaskForce gegen Heimkarrieren“. Der Beitrag zeigt einmal mehr und auf beeindruckende Weise, wie wirksam ein multisystemischer Ansatz in der Krisenberatung und -intervention bei hochbelasteten Familien ist. Das hier vorgestellte Modell weist zahlreiche Parallelen mit dem Konzept der Multifamilientherapie auf, wie es von Pionieren wie Eia Asen und Michael Scholz im deutschsprachigen Raum seit langem erfolgreich gelehrt und praktiziert wird. Hier der Radiobeitrag.

Carl-Auer-Literaturtipps:
Eia Asen, Michael Scholz: „Handbuch der Mulitfamilientherapie“
Justine van Lawick, Margreet Visser: „Kinder aus der Klemme – Interventionen für Familien in hochkonlikthaften Trennungprozessen“

Leseprobe: „Führen mit Neuer Autorität“

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„Über Neue Autorität kann man nicht verfügen wie über einen Besitz. Sie muss gepflegt und genährt werden, sonst kann sie verschwinden, sich verstecken, unsichtbar werden - besonders in Zeiten von Krisen, Druck und Stress. Sie geht jedoch niemals ganz verloren.“ Diese Feststellung trifft Wilhelm Geisbauer im Vorwort seines neuen Buches „Führen mit neuer Autorität – Stärke entwickeln für sich und das Team“. Der österreichische Organisationsberater, bekannt für sein Methodenhandbuch „Reteaming“ zur lösungsorientierten Beratung, wendet sich erstmals dem Konzept der „Neuen Autorität“ nach Haim Omer und Eia Asen zu und überprüft seine Anschlussfähigkeit im Kontext von Management und Führung.

Dabei stellt Geisbauer auch unbequeme Fragen, etwa zur Wirksamkeit von Präsenz, Transparenz und Haltung – zentrale Begriffe der Neuen Autorität – unter Stress und Tubulenzen und warnt davor, Neue Autorität in Organisationen als Selbstläufer zu betrachten. Sie setze vielmehr tief greifende Änderungen der Unternehmenskommunikation voraus. Für diesen Prozess liefert das Buch umfassende Unterstützung sowohl für den Methodendiskurs als auch für den praktischen Führungsalltag. Hier eine Leseprobe.

Carl-Auer-Literaturtipps:
Wilhelm Geisbauer: „Führen mit neuer Autorität – Stärke entwickeln für sich und das Team“ Jetzt vorbestellen!
 Wilhelm Geisbauer: „Reteaming – Methodenhandbuch zur lösungsorientierten Beratung“
Mechtild Erpenbeck: „Wirksam werden im Kontakt – Die systemische Haltung im Coaching“

Mittel gegen den Montags-Blues

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Spiegel Online widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe dem „Kein-Bock-Gefühl“ am Arbeitsplatz. Vor allem montags komme diese Stimmung häufig vor, Fälle von „akuter Bocklosigkeit im Job“ seien aber völlig normal. Hinsichtlich möglicher Ursachen legt sich die Redaktion nicht genau fest: Über- oder Unterforderung, Perspektivlosigkeit, schlechte Arbeitsbedingungen oder ein mieses Betriebsklima, alles könne die Freude an der Arbeit kurz- oder langfristig trüben.

Als Erste-Hilfe-Maßnahme empfiehlt die Redaktion, häufiger Pausen einzulegen. Zweiter Tipp: langweilige Routinen durch kleine Veränderungen durchbrechen! Genau dazu bietet auch Bill O’Hanlons „Probiers mal anders! – Zehn Strategien, die Ihr Leben verändern“ jede Menge konkrete Ansätze, die sich letztlich alle auf O’Hanlons Kernsatz zurückführen lassen. Dieser lautet: „Das wichtigste Prinzip des lösungsorientierten Ansatzes ist sehr pragmatisch: Wenn das, was Sie tun, nicht funktioniert, tun Sie etwas anderes!“

Motivation durch Selbstmotivation ist das Thema von 
Rolf Reinlaßöder und Ben Furman in „Jetzt gehts! – Erfolg und Lebensfreude mit lösungsorientiertem Selbstcoaching“. Das 12-Schritte-Programm ist so wirksam, dass die Autoren den Lesern folgende Warnung mitgeben: „Überlegen Sie sich gut, ob Sie etwas ändern und Ihrem Ziel ein Stück näher sein wollen – denn es hat Konsequenzen für Sie und für alle anderen!“

Carl-Auer-Literaturtipps:
Bill O’Hanlon: „Probiers mal anders!– Zehn Strategien, die Ihr Leben verändern“ 
Rolf Reinlaßöder, Ben Furman: „Jetzt gehts! – Erfolg und Lebensfreude mit lösungsorientiertem Selbstcoaching“



 

Zahl der Jugendlichen mit psychischen Problemen nimmt stark zu

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„Jeder vierte junge Mensch hat psychische Probleme“ – Diese Nachricht sorgt aktuell für Schlagzeilen. Nach einer Untersuchung der Barmer Ersatzkasse leiden immer mehr Jugendliche an Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken. „Allein in den Jahren 2005 bis 2016 ist die Zahl der betroffenen 18- bis 25-Jährigen in Deutschland über alle Diagnosen hinweg um 38 Prozent von rund 1,4 Millionen auf insgesamt 1,9 Millionen gestiegen“, sagte der Barmer-Vorstandsvorsitzende Christoph Straub. 

Auch unter Studenten, die bisher eher als „gesunde“ Gruppe galten, seien Erkrankungen der Psyche ein großes Thema geworden. 477.000 Studenten litten daran, umgerechnet sei das etwa jeder sechste Studierende . „Gerade bei den angehenden Akademikern steigen Zeit- und Leistungsdruck kontinuierlich, hinzu kommen finanzielle Sorgen und Zukunftsängste“, so der Mediziner Straub.
Hier die Ergebnisse der Barmer-Erhebung.

Carl-Auer-Literaturtipps: 
Wilhelm Rotthaus: „Stationäre systemische Kinder- und Jugendpsychiatrie“
Wilhelm Rotthaus: „Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen“
Wilhelm Rotthaus: „Ängste von Kindern und Jugendlichen“
Ortwin Meiss:  „Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout“

Marion Lockert (Hrsg.) „Perlen der Aufstellungsarbeit“ (Leseprobe)

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„Perlen der Aufstellungsarbeit“  – Business, Familie oder Spiritualität: 46 namhafte Systemaufsteller mit langjähriger professioneller Erfahrung haben in diese umfangreiche Sammlung ihre besten Aufstellungsformate und Übungen für Systemaufsteller, Coachs, Berater und Trainierende eingebracht. Das Buch bildet den aktuellen Stand der systemischen Aufstellungsarbeit ab, streng auf die Praxis bezogen und in einzigartiger Vollständigkeit

Marion Lockert hat als Herausgeberin sorgsam Formate für die Praxis zusammengestellt: Interventionen für Einzelarbeit und Coaching; Trainingstools für das Erlernen von Achtsamkeit, „leerer Mitte“ und der eigenen Haltung; Wahrnehmungsaufgaben sowie gezielte Übungen für Training, Ausbildung und Seminare.

Leseprobe am Ende der Seite!

Marion Lockert (Hrsg.): „Perlen der Aufstellungsarbeit – Tools für systemisch Praktizierende“  Jetzt vorbestellen!

Mehr Frauenpower mit PEP

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In Stuttgart ist eine vhs-Akademie für Frauen in Führungspositionen neu gegründet worden, die das Selbstbewusstsein der Kursteilnehmerinnen stärken soll.  In einem Artikel der Stuttgarter Nachrichten ist nachzulesen, was in dem zweitägigen Bootcamp genau geschieht, damit die Frauen lernen, sich in männlich dominierten Leitungsebenen besser durchzusetzen. Ziel ist es , genug sportlichen Ehrgeiz zu entwickeln, um sich im Spiel um Macht, Erfolg und Einfluss besser behaupten zu können, so die Kursleiterin Carmen Kauffmann, systemische Beraterin und Coach mit den Schwerpunkten Kommunikation und Verhandlung, Persönlichkeitsentwicklung und Führung.

Interessanterweise beruft sich Kauffmann bei ihrem Konzept auf die Embodiment fokussierten Psychologie (PEP) nach Michael Bohne, die im Kontext von Stress- und Angstbewältigung große Popularität gewonnen hat. .Dazu sagt Kauffmann: „Werte, Beziehungsmuster und Glaubenssätze sitzen im Vorderhirn. Für die dort verorteten ‚Kopfprobleme‘ habe Bohne folgende Big-5-Lösungsblockaden entwickelt: Während einer Klopftechnik-Sitzung ruft sich die Frau das Thema ins Bewusstsein, um das es ihr geht und das behandelt werden soll. Das löst Stress aus und man klopft auf verschiedene Stellen des Körpers, dabei werden Augenbewegungen gemacht und gesummt und Reize ins Gehirn gesendet. Damit soll die im Kopf eingerastete Stress-Spirale durchbrochen werden. Diese Methode soll auch gegen Lampenfieber vor einer wichtigen Präsentation und bei der Überwindung von Selbstzweifeln helfen.“

In den Workshops geht es zudem darum Machtspielchen zu durchschauen, das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern und eigene Stärken und Erfolge bewusst in Szene zu setzen. 

Carl-Auer Literaturtipps:
Michael Bohne (Hrsg.): „Klopfen mit PEP – Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie in Therapie und Coaching“
Cornelia Edding: „Herausforderung Karriere – Strategien für Frauen auf dem Weg nach oben“

Jahrestagung der DeGPT 2018

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Morgen beginnt in Dresden die Jahrestagung der DeGPT. Die Veranstaltung unter dem Motto „Trauma und Gesellschaft - Psychotraumatologie im gesellschaftlichen Diskurs" dauert bis zum 3. März 2018.

Am Eröffnungstag findet unter anderem ein öffentlicher Vortrag in der Frauenkirche statt. Unter dem Titel „Der Tod als Opfer. Aspekte einer Verarbeitung von Niederlagen und Verlusten“ referieren über den Wandel des Opferbegriffs und das damit verbundene Selbstverständnis der Deutschen Prof. Dr. Marina Münkler, Technische Universität Dresden, und Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt-Universität zu Berlin. Anschließend laden die Veranstalter zu einem gemeinsamen Get-together in das Stadtmuseum Dresden ein.

Aktuelle Informationen rund um die Tagung  finden sich auf der Tagungswebseite: http://www.jahrestagungdegpt.org/

Die Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die ein Forum bildet für Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und für Vertreterinnen und Vertreter anderer Berufsgruppen, die im psychotherapeutischen, medizinischen, pädagogischen und beratenden Rahmen mit Menschen mit Traumafolgestörungen arbeiten.

Carl-Auer-Literaturtipps:
Reinert Hanswille, Annette Kissenbeck: „Systemische Traumatherapie – Konzepte und Methoden für die Praxis“
Alexander Korittko: „Posttraumatische Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen“

In Nächten wie diesen: Schlechter Schlaf bei Vollmond?

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Morgen ist es wieder so weit: Schlafen wir bei Vollmond schlechter? Die moderne Schlafforschung hat sich bislang relativ wenig mit dem Vollmond beschäftigt. Doch im Jahr 2013 lieferte eine Untersuchung des Schweizer Chronobiologen Christoph Cajochen wissenschaftliche Hinweise darauf, dass der Mondzyklus tatsächlich das Schlafverhalten beeinflussen könnte.

In der mit 33 Teilnehmern vergleichsweise kleinen Studie schliefen die Versuchspersonen in Vollmondnächten etwa 20 Minuten weniger. Sie hatten niedrigere Melatoninspiegel und klagten über eine insgesamt schlechtere Schlafqualität.

Der Zeitpunkt scheint also günstig, heute an das Selbsthilfebuch von Gudrun Klein und Michael Bohne „Bitte schlafen! – Klopfen als Selbsthilfe bei Schlafstörungen“ zu erinnern. Der  Ratgeber hat seit seinem Erscheinen jede Menge Schlafsuchende überzeugt, wie die Kundenempfehlungen auf amazon.de belegen:

„Eins der best lesbaren und einfach erklärtesten und leicht umsetzbarsten Pep (prozessorientierte embodimentfokussierte Psychologie) Bücher! Alle meine Klienten mit Schlafproblemen arbeiten damit und können wieder besser schlafen, auch nach langjährigen chronischen Schlafproblemen und sogar bei hormonbedingten Schlafstörungen anwendbar! 
Ein Geschenk für meine Psychotherapiepraxis: Ganz anders als bisherige Tipps, einfach und rasch wirksam! Danke!"
(Katharina Lichtenberger)

Wer tiefer in die prozessorientierte embodimentfokussierte Psychologie einsteigen möchte, findet in den Literaturtipps am Ende der Seite Anregungen oder besucht uns auf der Leipziger Buchmesse, wo Michael Bohne am 16. März ab 12:30 Uhr in Halle 3, H300 seine Klopftechnik live vorstellen wird.

Carl-Auer-Literturtipps:
Gudrun Klein und Michael Bohne „Bitte schlafen! – Klopfen als Selbsthilfe bei Schlafstörungen“
Michael Bohne (Hrsg.): „Klopfen mit PEP – Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie in Therapie und Coaching“
Michael Bohne: „Bitte klopfen! (Arabisch/Deutsch) – Anleitung zur emotionalen Selbsthilfe“ Jetzt vorbestellen!

Hörtipp: Mehr Demokratie an Schulen wagen!

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An vielen Schulen herrscht Lernverdrossenheit, Aggressivität und Frust. Europäische Erziehungs- und Bildungsminister haben sich deshalb für eine „Verbesserung der demokratischen Kultur an den Schulen“ ausgesprochen.  In einem Radiobericht der Redaktion SWR2 Wissen mit dem Titel  „Mitdenken, mitbestimmen! Demokratische Schulen“  wird ein Projekt freier Alternativschulen vorgestellt, die sich europaweit vernetzt haben, um die demokratische Schule auf den Weg zu bringen. Ihre Hauptziele lauten: mehr selbstbestimmtes Lernen und mehr Mitbestimmung. Wissenschaftler unterstützen das Modell und haben sogar ein weiter gehendes Manifest mit dem Titel Kinderrechte, Demokratie und Schule“ verfasst. Die Sendung läuft am Samstag, den 3. März 2018, um 8:30 Uhr und ist anschließend in der Audiothek verfügbar. 

Dass demokratische Spielregeln auch lokal und ohne institutionellen Aufwand an Schulen erfolgreich eingeführt werden können, hat Cornelia Wolf in „Der Klassenrat – Konflikte demokratisch lösen“ aus der Reihe  Spickzettel für Lehrer “  sehr plausibel und leicht nachvollziehbar erläutert. Auch Martin Lemmes und  Bruno Körners Spickzettel „Neue Autorität“ in der Schule – Präsenz und Beziehung im Schulalltag“ dient letztlich dazu, Dominanz und Gewalt aus dem Schulalltag zu verbannen und mehr Transparenz zu schaffen.

Wer sich eingehend mit dem Konzept der Neuen Autorität beschäftigen möchte, braucht noch wenige Tage Geduld: Mitte März erscheint von Martin Lemme und Bruno Körner  „Neue Autorität in Haltung und Handlung – Ein Leitfaden für Pädagogik und Beratung“ . Jetzt vorbestellen!

Carl-Auer-Literaturtipps:
Cornelia Wolf:  „Der Klassenrat –Konflikte demokratisch lösen“
Martin Lemme und Bruno Körner:  „Neue Autorität“ in der Schule – Präsenz und Beziehung im Schulalltag“  Martin Lemme und Bruno Körner:  „Neue Autorität in Haltung und Handlung – Ein Leitfaden für Pädagogik und Beratung“  

Leseprobe: „Das vorige Jetzt – Familienrekonstruktion in der Praxis“

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Wie kaum ein anderes therapeutisches Format können Familienrekonstruktionen die Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft nutzbar machen. Was genau geschieht während einer Familienrekonstruktion? Wer hat welche Rolle und Aufgaben? Und was wirkt?

Ilke Crone beschreibt in   „Das vorige Jetzt – Familienrekonstruktion in der Praxis“ neben transgenerationalen Wirkungen auf die nachfolgenden Generationen auch wichtige Aspekte von Bindung und Trauma. Detailliert geht sie auf die Erfahrung von Nationalsozialismus und Krieg und deren Nachhall in den Kinder- und Enkelgenerationen ein.

Eine differenzierte Auseinandersetzung mit bekannten „Aufstellungsformaten“ sowie ein Ausblick auf zukünftig relevante Themen gehören ebenfalls zu diesem Buch. Wie es am besten in die eigene therapeutische Arbeit einfließen und angewendet  werden kann, erklärt Ilke Crone in ihrer Einleitung, die Sie als Leseprobe am Ende dieser Seite finden.

Carl-Auer-Literturtipp:
Ilke Crone:  „Das vorige Jetzt – Familienrekonstruktion in der Praxis“  

Leseprobe: Andrea Christoph-Gaugusch „DemenZen“

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Die Diagnose Demenz löst bei Betroffenen und Angehörigen große Ängste aus. Unwillkürlich scheint sich der Fokus auf die Defizite zu verengen: Ist das Ausmaß an „Vergesslichkeit“ noch normal, oder ist der „Abwärtstrend“ bereits in vollem Gange? Für Andrea Christoph-Gaugusch verursacht der starre Blick auf die Mankos einen weiteren schweren Verlust: den Rückzug aus vertrauten Kommunikationsprozessen.

In ihrem Buch „DemenZen und die Kunst des Vergessens – Fünf Schritte für mehr Gelassenheit im Umgang mit Demenz“ stellt sich die Autorin solchen Negativtendenzen entgegen.

Für manche Leser, die den frustrierenden und zermürbenden Alltag mit betroffenen Angehörigen kennen, mag das Kompositum aus Demenz und Zen wie Hohn klingen. Gerade in der Provokation liegt die Einladung,   
sich auf Sichtweisen jenseits der üblichen „Erschöpfungs- und Überforderungsszenarien“ einzulassen und sie genau damit zu durchbrechen. Die Autorin ermutigt dazu, sich  ressourcenorientiert den Möglichkeiten und Chancen einer Reise in ein herausforderndes, aber spannendes und noch relativ unerforschtes Land zuzuwenden. 

Hier ein Video von und mit Andrea Christoph-Gaugusch. Leseprobe am Ende der Seite.

Carl-Auer-Litertaturtipp:
Andrea Christoph-Gaugusch: „DemenZen und die Kunst des Vergessens – Fünf Schritte für mehr Gelassenheit im Umgang mit Demenz“ Neu!

Leseprobe aus „Ach, die Fakten" von Rolf Arnold

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„Wie faktisch ist die Wirklichkeit?“ – Rolf Arnold stellt diese in Zeiten von „Fake News“ und „postfaktischer Politik“ höchst virulente Frage nicht, um eine schnelle Antwort abzuliefern. Schon das zweite Kapitel von „Ach, die Fakten – Wider den Aufstand des schwachen Denkens“ schließt erkennbar an konstruktivistische Erkenntnistheorie an. Deren Vordenker wie Luhmann, Maturana oder von Foerster, um nur einige zu nennen, gehören zu den Klassikern im Carl-Auer Verlag. Bei allen Unterschieden ist ihnen die Orientierung am Beobachter bzw. an der erkennenden Instanz und nicht an der beobachterunabhängigen „Realität“ gemeinsam. Wo nichts „Faktisch“ gegeben ist, ist es am Beobachter, sich selbst und seine Beobachtungen stets einer strengen Prüfung zu unterziehen, so Arnold. 

Ob der Autor dieses Argumentationsniveau durchgängig einhält? Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen urteilt so darüber: „Es ist die große Zeit der Lügen. Aber muss man, um Widerstand zu leisten, gleich zum Wahrheitsfanatiker werden? Rolf Arnold wählt in diesem glänzend geschriebenen Buch einen dritten Weg – er streitet mit den großen Vereinfachern, ohne jedoch selbst zu vereinfachen. Skeptisches Denken, so kann man hier lernen, ist ein anspruchsvolles Vergnügen.“

Das 2. Kapitel „Wie faktisch ist die Wirklichkeit?“ steht als Leseprobe am Ende der Seite zur Verfügung.

Carl-Auer-Literaturtipp:
Rolf Arnold: 
„Ach, die Fakten – Wider den Aufstand des schwachen Denkens“

101. Geburtstag von Ernst von Glasersfeld

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Heute vor 101 Jahren, am 8. März 1917, wurde Ernst von Glasersfeld in München geboren. Der Philosoph und Kommunikationswissenschaftler gilt mit Heinz von Foerster als Begründer des radikalen Konstruktivismus. Grundlegend für sein Denken ist die Annahme, das Realität uns nicht schlechthin gegeben ist. Wir wissen nicht, was oder wie die Realität ist, aber wir können uns bemühen, herauszufinden, wie unser Denken über das, was wir dafür halten, beschaffen ist.

Glasersfeld formuliert das so: „Wissen (…) gibt es ausschließlich in Köpfen. Es besteht aus Sinneseindrücken, aus den begrifflichen Verbindungen, die ein Wahrnehmender aus wiederholten Eindrücken zusammenstellt, und dann, viel wichtiger, aus den Beziehungen, die aufgrund von Abstraktion die Strukturen einer relativ dauerhaften, brauchbaren Erlebniswelt bilden.“ (Glasersfeld, 1998, 36)

Alles dreht sich um Erkennen und Sprache. „Da der Konstruktivismus sich aber ausdrücklich nur mit Kognition und Wissen befasst, sein Modell ausschließlich aus der Erlebniswelt ableiten und aufbauen will,  und dann dieses Modell nie als ein Bild der ontologischen Wirklichkeit hinzustellen versucht (sondern bestenfalls als eine funktionale Möglichkeit), braucht er den Annahmen, die er als Voraussetzungen in sein Modell einbaut, keinerlei ontologischen Wert beizumessen.“ (Glasersfeld 1987. 402)

In einem kurzen Video erklärt von Glasersfeld die Grundzüge des radikalen Konstruktivismus. Wie wirksam diese Erkenntnistheorie geworden ist und wie sehr sie noch den gegenwärtigen Diskurs mitbestimmt, wird zum Beisiel bei der Lektüre von Fritz B. Simons neuem Buch  „Formen– Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen“ sofort klar. Im Carl-Auer Verlag sind mehrere Werke von Ernst von Glasersfeld erschienen.

Carl-Auer-Literaturtipps:
Heinz von Foerster, Ernst von Glasersfeld: „Wie wir uns erfinden – Eine Autobiographie des radikalen Konstruktivismus“
Ernst von Glasersfeld: „Wege des Wissens - Konstruktivistische Erkundungen durch unser Denken“
Fritz B. Simon: „Formen– Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen“

Schulleiterkonferenz zeichnet alarmierendes Stimmungsbild

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Pünktlich zum 7. Deutschen Schulleiterkongress hat der Bildungsverband VBE die Sorgen von Schulleitern erstmals in einer repräsentativen Umfrage ermittelt. Inklusion, Integration und Lehrermangel gehören danach zu den größten Stressfaktoren, die Schulleitern das Arbeitsleben schwer machen.

In ganz Deutschland herrscht inzwischen ein dramatischer Lehrer- und Schulleitermangel. Der VBE fordert die Verantwortlichen auf, valide Zahlen zur personellen Ausstattung von Schulen zu erheben. Allein im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW ist nach jüngsten Angaben des Schulministeriums jede siebte der 5107 öffentlichen Schulen ohne regulären Schulleiter. Gut 22 Prozent der Schulen mit Anspruch auf eine Vertreterstelle haben keinen Vize. Bis Samstag kommen in Düsseldorf rund 2500 Teilnehmer und mehr als 120 Experten aus verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen zum jährlichen Schulleiterkongress zusammen.

Man kann nur hoffen, dass in Düsseldorf auch alternative Leitungsmodelle diskutiert werden. Viele gute Ansätze dafür bieten die Titel der Carl-Auer Programmreihe Pädagogik, die unter anderem das Konzept Neue Autorität nach Haim Omer, das aktuell hohe Aufmerksamkeit auch jenseits von Schule und Erziehung genießt, gleich mit mehreren Neuerscheinungen vorstellt.

Carl-Auer-Literaturtipps: 
Martin Lemme, Bruno Körner: „Neue Autorität in Haltung und Handlung – Ein Leitfaden für Pädagogik und Beratung“ Neuerscheinung!
Annette Just: „Systemische Schulsozialarbeit“ 
Johannes Schwehm: „Systemisch unterrichten – Fachunterricht prozessorientiert gestalten“
Saskia Erbring: „Einführung in die inklusive Schulentwicklung“ 
Detlef Scholz: „Die Kunst des unglücklichen Lehrens – Eine Anleitung in neun Schritten“
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